Flexdruck

Der Flexdruck ist ein flexibles Druckverfahren, bei dem eine Vorlage auf Folie gebracht und nachfolgend per Schneideplotter zugeschnitten wird.

Die Flexfolie besteht aus drei Schichten, einer Trägerfolie, darauf eine Schicht mit Farbpigmenten und obenliegend dann eine Deckschicht mit Schmelzkleber, die bei Raumtemperatur trocken ist und zum Kleben erst aktiviert werden muss durch Hitze. Ein Schneidplotter ritzt die Grenzen des Musters in die Deckschicht 

Der Flexdruck ist ein beliebtes Druckverfahren, das von sehr vielen Anbietern zur Trikot- und Textilveredelung genutzt wird. Die Druckfolie ist dabei beständig und zeichnet sich durch eine glatte und dezent glänzende Oberfläche aus. In der Praxis verläuft das Flexdruckverfahren in der Regel in 5 Schritten:

  1. Zunächst wird die Folie in den Schneideplotter gegeben, der über eine Software die Konturen des Motivs auf die Folie überträgt und ausschneidet. 
  2. Nach dem Schnitt bleibt ein Stück Plottfolie übrig, bei der das Motiv schon leicht zu erkennen ist. 
  3. Nun wird entgittert. Das heißt, dass das Motiv manuell mit einer Hakennadel freigestellt und überschüssige Folie entfernt wird. Es bleibt das Motiv auf einer transparenten Trägerfolie. 
  4. Jetzt wird an einer Presse die Folie auf dem Textil platziert. Hitze und Druck sorgen dafür, dass die Flexfolie das Motiv auf das Trikot bzw. Textil überträgt. 
  5. Ca. 15 Sekunden später wird die Trägerfolie entfernt und fertig ist das Flexdruck-Trikot.
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